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Von der Beschaffung bis zur Lieferung: Was ist Lieferkettenmanagement und wie funktioniert es?

Entdecken Sie die komplexe Welt des Lieferantenmanagements und erfahren Sie mehr diesbezügliche Schlüsselkomponenten und bewährte Praktiken zur Optimierung der Effizienz der Lieferkette, zur Kostenreduktion und zur Förderung von Innovationen.

Das Lieferkettenmanagement (auch Supply-Chain-Management, oft mit SCM abgekürzt) ist der Prozess, der den gesamten Produktlebenszyklus überwacht: von der Beschaffung von Roh- und Hilfsstoffen bis zur Auslieferung des fertigen Produkts an den Kunden. 

Ziel des SCM ist es, die Effizienz zu steigern, die Kosten zu senken und die rechtzeitige Lieferung bei gleichbleibender Produktqualität zu gewährleisten. Außerdem koordiniert und integriert diese Art der Logistik alle wichtigen Aktivitäten und Interessengruppen, darunter Lieferanten, Hersteller, Vertriebsunternehmen, Einzelhändler und Kunden.


Zu den wichtigsten Aspekten des Lieferkettenmanagements gehören Beschaffung und Einkauf (Gewährleistung einer kosteneffizienten und zuverlässigen Materialversorgung), Produktion und Fertigung (Planung, Terminierung und Qualitätskontrolle), Bestandsmanagement (Ausgleich von Verfügbarkeit und Lagerkosten), Logistik und Transport (kosteneffizienter Warentransport), Bedarfs- und Absatzplanung (Abstimmung von Produktion und Vertrieb auf die Kundenerwartungen) und Kundendienst (Förderung starker Beziehungen und Wiederholungsgeschäfte). 

Das Lieferkettenmanagement wird oft als das Rückgrat der modernen Wirtschaft bezeichnet, da es den reibungslosen Fluss von Waren und Dienstleistungen von der Produktion bis zum Verbrauch gewährleistet.

Doch was ist Supply-Chain-Management? Was bedeutet Supply-Chain-Management für Ihr Unternehmen und wie meistern Sie den Prozess des SCM für Ihr Unternehmen? 

In diesem Artikel werden wir in die Welt des Lieferkettenmanagements eintauchen, sowie die Vorteile nachhaltiger Logistik und der Digitalisierung der Lieferkette untersuchen. Außerdem liefern wir Ihnen konkrete Beispiele, die Ihnen helfen, Ihre Lieferkettenabläufe zu meistern.

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

  1. Was ist Lieferkettenmanagement?
  2. Warum ist Supply-Chain-Management wichtig?
  3. Logistik und Lieferkettenmanagement, was ist der Unterschied?
  4. Was ist der Unterschied zwischen Beschaffungs- und Lieferkettenmanagement?
  5. Was versteht man unter nachhaltigem Lieferkettenmanagement?
  6. Die digitale Lieferkette: Wie können Sie die Technologie nutzen?
  7. Das Management der Lieferkette zusammengefasst
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SCM zielt darauf ab, die Effizienz zu steigern, die Kosten zu senken und die rechtzeitige Lieferung bei gleichbleibender Produktqualität zu gewährleisten.

Was ist Lieferkettenmanagement?

Im Kern bezieht sich das Lieferkettenmanagement auf die Koordination und das Management des gesamten Prozesses der Herstellung und Lieferung von Waren oder Dienstleistungen. Dazu gehören Aktivitäten wie Beschaffung, Produktion, Transport, Lagerhaltung und Vertrieb. Ein effektives Lieferkettenmanagement stellt sicher, dass die Produkte die Kunden rechtzeitig und kosteneffizient erreichen und gleichzeitig hohe Qualitäts- und ethische Standards eingehalten werden.

Zu einer effizienten Logistik in der Lieferkette gehört die Koordinierung aller Aspekte der Lieferkette, die sich in fünf Hauptbereiche unterteilen lässt:

1. Planung

Effektives SCM beginnt mit der Planung, um das Angebot auf die Kunden- und Produktionsanforderungen abzustimmen. Unternehmen müssen ihren künftigen Bedarf voraussehen und dabei Rohstoffe, Betriebsmittel, Anlagenkapazität und Personalbedarf berücksichtigen.

2. Beschaffung

Bei der Beschaffung geht es um die für die Produktion erforderlichen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Eine Möglichkeit, die Beschaffung durch ein großes Angebot effizient zu gestalten, besteht darin, den Lieferantenpool zu erweitern. Auf diese Weise können Sie bessere Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe beschaffen, die den geforderten Fertigungsspezifikationen entsprechen, wettbewerbsfähige Preise sicherstellen, Notfallmaterialien für unvorhergesehene Ereignisse bereitstellen und weitere Lieferanten auf der Grundlage der besten Produkteignung für Ihr Unternehmen bewerten.

3. Herstellung

IIn diesem zentralen Teil des SCM werden die Rohstoffe in Endprodukte umgewandelt. Der Fertigungsprozess kann in Teilaufgaben wie Montage, Prüfung, Inspektion und Verpackung unterteilt werden. Unternehmen sollten Faktoren wie Ineffizienzen überwachen und mögliche Probleme angehen.

4. Auslieferung

Nachdem die Produkte hergestellt und der Verkauf abgeschlossen ist, müssen sie an die Kunden geliefert werden. Starke SCM-Prozesse verfügen über robuste Logistikkapazitäten und Lieferkanäle, um eine rechtzeitige, sichere und kostengünstige Produktlieferung zu gewährleisten. Unternehmen sollten auch über Backup- oder diversifizierte Vertriebsmethoden verfügen, um für mögliche unvorhergesehene Ereignisse gerüstet zu sein.

5. Rücksendung

Der SCM-Prozess endet mit der Produktunterstützung und den Kundenrücksendungen, die oft als Reverse Logistics bezeichnet werden. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, zurückgegebene Produkte entgegenzunehmen und Rückerstattungen zu bearbeiten. Die Beseitigung der Ursachen für Kundenrücksendungen, wie z. B. defekte oder abgelaufene Produkte, ist wichtig, um künftige Probleme zu vermeiden und einen erfolgreichen SCM-Prozess zu gewährleisten.

Warum ist Supply-Chain-Management wichtig?

Effiziente Supply-Chain-Management-Systeme helfen beim Risikomanagement, bei der Kostensenkung, bei der Beseitigung von Verschwendung und bei der Verkürzung der Produktionszeit. 

Das sind die Vorteile eines effizienten SCM-Systems:

  1. Risikomanagement: Mithilfe der Datenanalyse können Hersteller Engpässe vorhersehen und beheben, bevor die Kundenzufriedenheit beeinträchtigt wird. Wenn ein Kunde beispielsweise mehr Artikel bestellt, als der Hersteller liefern kann, kann die Datenanalyse das Problem erkennen und beheben, bevor es sich negativ auf den Käufer auswirkt.
  2. Preisoptimierung: Bei saisonalen Produkten kommt es am Ende der Saison häufig zu erheblichen Preisnachlässen oder zum Abverkauf. Branchen wie Fluggesellschaften und Hotels verwenden bereits eine dynamische Preisgestaltung, um ihre verderblichen “Produkte” an die Nachfrage anzupassen. Durch die Einführung ähnlicher Prognosemethoden lassen sich auch bei nicht verderblichen Produkten höhere Gewinnspannen erzielen.
  3. Rationalisierung der Bestandszuweisung: Durch die Nutzung datengestützter Erkenntnisse können Hersteller Ressourcen effizient zuweisen und Aufgaben auf der Grundlage von Umsatzprognosen, tatsächlichen Bestellungen und der versprochenen Lieferung von Rohstoffen planen. Auf diese Weise können Hersteller bei der Auftragserteilung die Liefertermine für ihre Produkte bestätigen, wodurch das Auftreten von Fehlbestellungen erheblich reduziert wird.

Logistik und Lieferkettenmanagement, was ist der Unterschied?

Die Logistik in der Lieferkette ist ein wichtiger Teil des SCM und umfasst die Planung, Ausführung und Verwaltung des effektiven Flusses und der Lagerung von Waren, Dienstleistungen und damit verbundenen Informationen. Dieser Prozess umfasst den Transport, die Lagerhaltung und die Bestandsverwaltung. 

Ein gut koordiniertes Transportnetz kann beispielsweise die Lieferzeiten verkürzen und die Transportkosten senken, während eine effiziente Lagerhaltung gewährleistet, dass die Produkte sicher gelagert werden und bei Bedarf leicht zugänglich sind. Darüber hinaus verhindert ein effektives Bestandsmanagement Fehlbestände und Überbestände und sorgt für ein Gleichgewicht, das der Kundennachfrage entspricht. 

Letztlich trägt die Logistik dazu bei, dass die richtigen Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, was einen reibungslosen Ablauf in der gesamten Lieferkette ermöglicht.

Was ist der Unterschied zwischen Beschaffungs- und Lieferkettenmanagement?

Bei der Beschaffung geht es darum, die für den effizienten Betrieb eines Unternehmens erforderlichen Waren und Dienstleistungen zu beschaffen. Im Rahmen des Lieferkettenmanagements geht es um die Sicherung von Rohstoffen, indirekten Lieferungen, Komponenten oder fertigen Produkten von Lieferanten, die Aushandlung von Vereinbarungen und die Gewährleistung einer pünktlichen Lieferung. Effiziente Beschaffung und Lieferkettenverwaltung sind eng miteinander verbunden, da solide Lieferantenbeziehungen zu geringeren Kosten, kürzeren Vorlaufzeiten und besserer Produktqualität führen können.

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Effiziente Supply-Chain-Management-Systeme helfen beim Risikomanagement, bei der Kostensenkung, bei der Beseitigung von Abfällen und bei der Verkürzung der Produktionszeit.

Was versteht man unter nachhaltigem Lieferkettenmanagement?

Nachhaltiges Supply-Chain-Management beinhaltet die Einbeziehung umweltfreundlicher und sozial verantwortlicher Praktiken in allen Phasen des Lieferkettenprozesses. Dazu gehören die Minimierung von Abfällen, Energieeinsparungen, die Unterstützung fairer Arbeitsbedingungen und ethisches Beschaffungsmanagement. 

Eine grüne Logistik und ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement sind nicht nur vorteilhaft für die Umwelt und die Gesellschaft, sondern können Ihrem Unternehmen auch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Denn die Verbraucherpräferenzen verschieben sich hin zu umweltfreundlichen und ethisch einwandfrei hergestellten Produkten.

So können Sie beispielsweise Abfälle reduzieren, indem Sie das Verpackungsmaterial optimieren und recycelbare oder biologisch abbaubare Optionen verwenden, um deren Umweltauswirkungen zu minimieren. Außerdem können Sie Energie sparen, indem Sie energieeffiziente Geräte und Verfahren in Ihren Produktionsstätten einsetzen oder erneuerbare Energiequellen nutzen.

Im Hinblick auf faire Arbeitspraktiken sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Lieferanten sichere Arbeitsbedingungen einhalten, faire Löhne zahlen und Kinder- oder Zwangsarbeit verbieten. Darüber hinaus ist die ethische Beschaffung ein weiterer wesentlicher Aspekt des nachhaltigen Lieferkettenmanagements. Sie können sich dazu verpflichten, Rohstoffe von Lieferanten zu beziehen, die nachhaltige Praktiken anwenden, z. B. biologisch angebaute oder nachhaltige Produkte verwenden, und/oder die sich an die Standards des fairen Handels halten. Dieser Ansatz unterstützt nicht nur die Umwelt, sondern trägt auch dazu bei, die Lebensbedingungen der am Produktionsprozess beteiligten Menschen zu verbessern.

Die digitale Lieferkette: Wie können Sie die Technologie nutzen?

Die digitale Lieferkette umfasst die Anwendung von Spitzentechnologien wie dem Internet der Dinge (IoT), künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain, um die Funktionen der Lieferkette zu verbessern und zu erweitern.

Diese technologischen Fortschritte verbessern die Vorhersagegenauigkeit, optimieren die Transportwege, erleichtern die Echtzeitüberwachung und erhöhen die Transparenz in der gesamten Lieferkette. Durch die Digitalisierung können Sie Kosten senken, die Effizienz steigern und sich schneller an Marktveränderungen anpassen.

So können Unternehmen beispielsweise mit KI-gesteuerten Bedarfsprognose-Tools Absatztrends besser vorhersagen und so die Produktionsmengen entsprechend anpassen und Überbestände oder Fehlbestände vermeiden. Darüber hinaus können IoT-Geräte wie GPS-Tracker und Sensoren zur Überwachung des Standorts und des Zustands von Waren auf dem Transportweg eingesetzt werden, sodass Sie datengestützte Entscheidungen treffen und die Effizienz der Logistik insgesamt verbessern können.

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Die Datenanalyse hilft den Herstellern, Engpässe zu erkennen und zu beheben, bevor die Kundenzufriedenheit beeinträchtigt wird.

Das Management der Lieferkette zusammengefasst

Das Lieferkettenmanagement ist ein komplexer Prozess, der aus vielen wichtigen Teilaspekten besteht. 

Zu den wichtigsten Strategien in diesem Bereich gehören:

  • Erweitern Sie Ihren Lieferantenpool und pflegen Sie gleichzeitig die Beziehungen zu Kunden und Partnern. So kann beispielsweise eine enge Zusammenarbeit mit Partnern zur Optimierung der Logistik zu einer effizienteren und zuverlässigeren Lieferkette führen.
  • Nutzung von Technologien zur Verbesserung der Transparenz und Kontrolle: Investitionen in fortschrittliche Technologien wie KI, IoT oder Blockchain können Unternehmen dabei helfen, Bestände zu verfolgen, Sendungen zu überwachen und datengestützte Entscheidungen zu treffen und so die Gesamtleistung der Lieferkette zu verbessern.
  • Betonung von Nachhaltigkeit und ethischen Praktiken: Nachhaltige Beschaffung, energieeffiziente Produktionsmethoden und faire Arbeitspraktiken kommen nicht nur der Umwelt und der Gesellschaft zugute, sondern können auch den Ruf Ihres Unternehmens und die Kundentreue stärken.
  • Abstimmung der Ziele der Lieferkette mit den allgemeinen Unternehmenszielen: Wenn sichergestellt wird, dass die Lieferkettenstrategien die allgemeine Vision und die Ziele des Unternehmens unterstützen, kann dies zu einer kohärenteren und effektiveren Organisation beitragen.

Schlussfolgerung

In der schnelllebigen und zunehmend vernetzten Welt von heute ist das Lieferkettenmanagement wichtiger denn je. 

Wenn Sie verstehen, was Supply-Chain-Management ist, und sich Innovationen wie nachhaltige Praktiken und digitale Technologien zu eigen machen, können Sie Ihre Abläufe revolutionieren, Kosten senken und der Konkurrenz einen Schritt voraus sein. 

Denken Sie daran, dass der Schlüssel zur Beherrschung des Lieferkettenmanagements in einem strategischen, ganzheitlichen Ansatz liegt, der alle Aspekte des Prozesses von der Beschaffung bis zur Lieferung einbezieht. Überlegen Sie bei Ihren Bemühungen um die Verbesserung Ihrer Lieferkettenabläufe, wie die in diesem Leitfaden erörterten Beispiele und Strategien an Ihre individuellen Geschäftsanforderungen angepasst werden können.

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