7 wichtige Strategien für ein effektives Risikomanagement in der Lieferkette

Einführung

Effektives Risikomanagement in der Lieferkette ist in der heutigen komplexen und volatilen Geschäftsumgebung entscheidend. Da globale Lieferketten zunehmend miteinander verbunden sind, wächst das Potenzial für Störungen, was es unerlässlich macht, dass Unternehmen proaktiv Risiken angehen und mindern. Dieser Leitfaden untersucht sieben Schlüsselstrategien zur Verbesserung des Risikomanagements in der Lieferkette, wobei der Schwerpunkt auf fortschrittlicher Planung, technologischen Investitionen, Risikobewusstsein und finanzieller Stabilität liegt. Durch die Umsetzung dieser Strategien können Unternehmen ihre Betriebsabläufe schützen, Kontinuität gewährleisten und inmitten von Unsicherheiten einen Wettbewerbsvorteil bewahren.

1. Vorab für Notfälle planen

Effektives Risikomanagement in der Lieferkette verhindert und korrigiert. Risikomanagement in der Lieferkette und Geschäftskontinuitätsplanung arbeiten zusammen, um die Betriebsabläufe und Produktionsdienste und -prozesse Ihres Unternehmens zu sichern. Intelligente, anpassungsfähige und proaktive Strategien zur Vorhersage und Vermeidung von Unterbrechungen in der Lieferkette sowie klare, konkrete Verfahren zur schnellen und erfolgreichen Wiederherstellung der Normalität stehen im Fokus solcher Planungen.

Eine gründliche Risikoanalyse ist die wichtigste Aufgabe. Das Identifizieren aller internen und externen Risiken, die Lieferketten- oder Betriebsstörungen verursachen könnten, ermöglicht es Ihnen, Protokolle und Vorkehrungen zu definieren, um diese zu mindern und zu beseitigen. Ihr Unternehmens-Notfallplan sollte mehrere Pläne enthalten, die nach Risikoschwere und Wahrscheinlichkeit priorisiert sind.

2. In neue Technologien investieren

Im digitalen Zeitalter erfordert das Risikomanagement in der Lieferkette sowohl KI und fortschrittliche Analysen als auch menschliche Kreativität. Für ein optimales Risikomanagement der Lieferkette benötigen Sie eine zentralisierte, cloudbasierte Datenmanagementlösung mit robotergesteuerter Prozessautomatisierung und maschinelles Lernen basierten Analysen.

Ein vollständiges Beschaffungssystem, das Module für Lieferketten-, Bestands- und Lieferantenbeziehungsmanagement umfasst, kann Ihrem Beschaffungsteam helfen, Ausgaben- und Lieferantendaten digital zu sammeln, zu verwalten und zu analysieren.

Berücksichtigen Sie auch diese hervorragenden Praktiken:

  • Entwicklung und Implementierung von Datenverwaltung und -managementprotokollen.
  • Entwicklung von Schulungen zur Cybersicherheit für alle Mitarbeiter.
  • Halten Sie Firewall-, Antivirus- und Malware-Software auf dem neuesten Stand.
  • Koordinieren Sie mit der IT die Installation der neuesten Sicherheitsfunktionen.
  • Setzen Sie Benutzerrollen und interne Kontrollen, um den Systemzugriff zu beschränken.
  • Setzen Sie klare Anforderungen an die Einhaltung durch Lieferanten, einschließlich eines Lieferanten-Risikomanagementplans.
  • Erstellen Sie mit wichtigen Partnern der Lieferkette eine Strategie zur Katastrophenwiederherstellung/Geschäftskontinuität.

3. Risikobewusstsein erhöhen

Die Risikominderung in der Lieferkette ist nicht nur für Lieferkettenmanager und das obere Management gedacht. Alle, die zusammenarbeiten und über die richtigen Fähigkeiten verfügen, erleichtern die Identifizierung und das Management von Risiken in der Lieferkette.

Bieten Sie Ihrem gesamten Team Schulungen zum Risikobewusstsein und -management an, um sie über Best Practices im Risikomanagement und ihre Rolle dabei zu informieren, einschließlich der Risiken in der Lieferkette, derjenigen, die am wahrscheinlichsten Ihr Unternehmen betreffen, Cybersicherheitsrisiken und Internet-Best-Practices zur Risikominderung.

4. Redundanz und Optimierung der Anbieter

Das Enterprise Risk Management (ERM) sollte bei der strategischen Beschaffung und Lieferantenauswahl genutzt werden, um eine Konsolidierung der Lieferantengemeinschaft zu verhindern. Strategische Beschaffung funktioniert am besten mit einem ausgewogenen Lieferantenportfolio, das eine von zwei Anforderungen erfüllt. Beispiele sind die verschiedenen Werke oder Datenzentren des Anbieters. Der Lieferant kann Waren oder Dienstleistungen an mehreren Standorten herstellen oder liefern. Eine weitere Option besteht darin, die Anbieterbeziehung in primäre und sekundäre Verträge aufzuteilen. Dies sorgt für Kontinuität in der Lieferkette, wenn ein Produktionsstandort ausfällt.

5. Potenzielle Anbieter kennen

Fertigungsunternehmen können durch gründliche Sorgfaltspflicht mehr über Drittanbieterprozesse erfahren. Eine faire Bewertung kann Risiken verringern, indem sie versteht, ob Lieferanten eine solide Erfolgsbilanz bei der Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen haben, bis hin zu bestehenden Interessenkonflikten in aktuellen Geschäftsbeziehungen, um die hohen Standards Ihres Unternehmens zu wahren. Hersteller müssen sicherstellen, dass das Liefernetzwerk aktuelle Anforderungen erfüllen kann, bevor neue Lieferanten und Partner hinzugefügt werden.

6. Verkaufsrisiken vermeiden

Verkaufsaktivitäten bergen Risiken, da sie ein wesentlicher Bestandteil des Lieferanten-Rücklaufzyklus sind. Der Verkaufsprozess kann zusätzliche Produktionsrisiken schaffen. Fertigungsunternehmen müssen das Verkaufsverantwortung verstehen, um dieses Risiko zu mindern. Sichere und geschützte Verkäufe können den Umsatz steigern.

7. Überwachung der finanziellen Stabilität

Das Risiko einer Insolvenz eines Lieferanten, Marktinstabilität oder anderer Faktoren, die ihre finanzielle Gesundheit bedrohen, wird als finanzielles Risiko in der Lieferkette bezeichnet. Beim Überwachen der finanziellen Stabilität sollten Sie zwei wichtige Punkte beachten:

Viele Unternehmen führen Gesundheitschecks der Finanzen bei der Lieferantenauswahl durch. Das ist ein Anfang, aber nicht ausreichend. Sie riskieren eine große Überraschung, wenn Sie die finanzielle Gesundheit Ihrer Netzwerklieferanten nicht sorgfältig von oben bis unten überprüfen.

Wenn Sie die Insolvenz eines Lieferanten in den Nachrichten sehen, kann es zu spät sein. Viele Frühwarnzeichen deuten auf bevorstehende Probleme hin. Sie sollten wissen, was sie sind und darauf achten.

Fazit

Die Beherrschung des Risikomanagements in der Lieferkette erfordert einen umfassenden Ansatz, der strategische Planung, Technologie und kontinuierliche Wachsamkeit kombiniert. Durch Investitionen in fortschrittliche Technologien, das Erhöhen des Risikobewusstseins, die Optimierung der Lieferantenbeziehungen und die Überwachung der finanziellen Stabilität können Unternehmen potenzielle Störungen besser vorhersehen und mindern. Das Verstehen und Anwenden dieser sieben Schlüsselstrategien hilft nicht nur bei der Bewältigung aktueller Risiken, sondern auch beim Aufbau einer widerstandsfähigen und agilen Lieferkette, die in einem unvorhersehbaren globalen Markt gedeihen kann.

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February 4, 2025
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