Einführung
Supplier Relationship Management (SRM) ist eine entscheidende Strategie für Organisationen, die darauf abzielen, die Beiträge von Drittanbietern von Dienstleistungen und Produkten zu ihren Zielen zu maximieren. In einer Wirtschaft mit vielen externen Abhängigkeiten sind Unternehmen auf Lieferanten (Anbieter) angewiesen, um fertige Waren für den Verkauf zu produzieren, Aufträge abzuschließen oder Materialien für ihre Endprodukte bereitzustellen. Eine effektive SRM-Strategie hilft, Vertrauen zu Lieferanten aufzubauen und Interaktionen zu optimieren, ähnlich wie Customer Relationship Management (CRM) an der Front. Dieser Leitfaden erkundet die verschiedenen Aspekte von SRM, einschließlich seiner Typen, Beispiele und Best Practices zum Aufbau guter Lieferantenbeziehungen.
Vielfalt von SRM
SRM ist nicht mehr nur eine einzelne Lieferantenmanagement-Strategie. Heute erkennen Unternehmen die Bedeutung der Anpassung ihrer Strategie an verschiedene Lieferanten, um diversifizierte und wertvolle Beziehungen aufzubauen.
Werfen wir einen Blick auf die drei primären SRM-Typen, die jeweils ihre eigenen Vorteile und Anforderungen haben:
1. Operatives SRM: Das Lieferantenmanagement verlässt sich darauf, um tägliche Transaktionen zu rationalisieren und die Effizienz zu steigern. Denken Sie an automatisierte Bestellungen, vereinfachte Rechnungsstellung und Echtzeit-Inventar. Operative SRM-Tools überwachen die Leistung für proaktive Eingriffe, Profitabilität und Kostensenkungen. Diese Methode funktioniert effektiv bei hochvolumigen, wenig komplexen Transaktionen mit etablierten Lieferanten.
2. Kollaboratives SRM: Über die transaktionale Effizienz hinaus baut kollaboratives SRM strategische Partnerschaften mit wichtigen Lieferanten auf. Gemeinsame Planung, Wissensaustausch und frühzeitige Produktentwicklung führen zu Innovation und Qualität.
3. Strategisches SRM stimmt Lieferantenstrategien mit Ihren eigenen ab, um durch deren Erfahrung und Fähigkeiten einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Ideen umfassen die gemeinsame Entwicklung neuer Produkte, die Erkundung neuer Märkte und kooperative F&E. Strategische Partnerschaften erfordern ein starkes Bewusstsein für die Stärken und Schwächen Ihrer strategischen Lieferanten, Engagement und Vertrauen.
Beispiele für Lieferantenbeziehungsmanagement
Traditionelle Unternehmen verwenden normalerweise Material- und Fertigwarenlieferanten. Lieferanten für Unternehmen sind häufig Hersteller.
Zum Beispiel liefert ein Reifenhersteller fertige Reifen für einen Automobilhersteller. Sie können auch mit einem Aluminiumlieferanten für ein Autoteil arbeiten, das der Automobilhersteller schmieden muss.
Viele Produkt- oder Beschaffungsteams von Unternehmen verwalten ihre für beide Seiten vorteilhaften Lieferantenbeziehungen. Sie müssen eine Spezifikation erfüllen oder Bedingungen aushandeln, um die “Lieferketten”-Bedürfnisse einer Organisation zu erfüllen.
Vertragspartner, Berater, Freiberufler, Agenturen, professionelle Dienstleistungen usw. sind dienstleistungsbasierte Anbieter. Diese Experten treiben die Ausführung mit spezialisierten Arbeitskräften voran. Ein dienstleistungsbasierter Lieferant könnte ein Webdesign-Team oder ein wöchentlicher Pflanzenpfleger sein.
Dank digitaler Wirtschaftsbetriebe sind dienstleistungsbasierte Lieferanten für Transport, Lieferung, Werbung, Marketing, Programmierung, Sprachaufnahmen, Forschung und mehr zugänglich.
Wie man gute Lieferantenbeziehungen aufbaut
Supplier Relationship Management (SRM) geht über das Abhaken von Kästchen und Rechnungen hinaus. Der Aufbau eines Netzwerks vertrauenswürdiger Partner verschafft Ihnen einen Wettbewerbsvorteil. Aber wie setzt man diese Philosophie um? Tipps zur Verbesserung Ihres SRM-Spiels:
1. Meistern Sie Ihre Lieferanten
Lieferantensegmentierung identifiziert und beschafft Ihre Hauptlieferanten, die die Waren und Dienstleistungen bereitstellen, die Ihr Unternehmen benötigt, damit Sie wissen, worauf Sie sich konzentrieren müssen. Vergessen Sie nicht bestimmte Anbieter — sie sind alle wichtig.
Viele Unternehmen arbeiten mit Distributoren, Produzenten, Einzelhändlern usw. zusammen. Lieferanten fallen in vier Kategorien:
- Produktlieferanten: Sie liefern die Rohstoffe, die Sie zur Herstellung Ihrer Produkte benötigen. Dieser Lieferant wird in der direkten Beschaffung genutzt.
- Dienstleister bieten Reinigungs-, IT- und Sicherheitsdienste für Ihre Organisation. Dieser Lieferant wird in der indirekten Beschaffung genutzt.
- Banken, Kreditgeber und Stakeholder bieten die Mittel, die Sie benötigen, um Ihr Geschäft zu führen.
- Unternehmen, mit denen Sie zusammenarbeiten, um Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten, zu vertreiben oder zu verkaufen.
Überwachen Sie Qualität, Lieferung und Preisgestaltung. Regelmäßige Bewertungen zeigen Verbesserungsmöglichkeiten und frühe Erkennung auf.
2. Machen Sie die Kommunikation offen
Planen Sie formelle und informelle Treffen, um Beziehungen aufzubauen, Informationen zu geben und Probleme zu besprechen. Sprechen Sie offen über Herausforderungen und Möglichkeiten. Dies baut Vertrauen und Teamarbeit auf, was die Ergebnisse für alle verbessert.
Nutzen Sie E-Mail, Videokonferenzen und Kollaborationsplattformen, um alle informiert zu halten.
Gutes Kundenverhalten ist ein großartiger Ansatz, um Lieferantenbeziehungen zu schaffen. Dazu gehört, Rechnungen rechtzeitig zu senden und zu bezahlen, höflich zu kommunizieren und es Ihren Anbietern einfach zu machen.
Naturgemäß können Sie nicht alles kontrollieren. Möglicherweise müssen Sie kurzfristige Änderungen vornehmen oder mit Zahlungsverzögerungen konfrontiert werden. Trotz dieser Probleme werden Lieferanten wahrscheinlich weiterhin mit guten Kunden arbeiten.
3. Teamarbeit in der Innovation
Nutzen Sie die Expertise wichtiger Lieferanten, um neue Lösungen für Ihre sich ändernden Anforderungen zu schaffen. Fördern Sie den offenen Austausch von Ideen und Best Practices. Schulungen, Workshops und Wissensportale ermöglichen diesen Austausch.
Beteiligen Sie Lieferanten an der Projektplanung. Ihre Erkenntnisse verbessern Prozesse und Ergebnisse.
Um solide Lieferantenbeziehungen zu schaffen, benötigen Sie einen primären Ansprechpartner. Diese Person wird alle Lieferantenkommunikationen bearbeiten.
Andere in Ihrem Unternehmen können mit Lieferanten interagieren. Ein Ansprechpartner hilft jedoch, die Kommunikation zu koordinieren und zu standardisieren und alle auf dem gleichen Stand zu halten.
4. Investieren Sie in Technik und Werkzeuge
Sie können Ihren Lieferantenmanagementplan am besten mit einer Lieferantenbeziehungsmanagement-Software umsetzen. Dieses Programm zentralisiert Kommunikation, Dokumentation und Zusammenarbeit.
Die richtige SRM-Software ermöglicht den Datenaustausch zwischen Lieferanten und Unternehmen und sorgt für Transparenz im Lieferkettenmanagement. Sie kann die Beschaffung und Überwachung der Lieferantenleistung automatisieren, neben anderen Aufgaben des Lieferantenbeziehungsmanagements. Das gibt Ihnen mehr Zeit, sich auf andere Geschäftstätigkeiten zu konzentrieren.
Stellen Sie sicher, dass Ihre SRM-Software die benötigten Funktionen bietet und wenig Schulung erfordert. Die Lieferantenintegration sollte einfach sein. Um das Engagement der Lieferanten zu steigern, muss es Funktionen und Kommunikation geben, die sich an Lieferanten richten. Um Beschaffungs- und andere Entscheidungen zu verbessern, sollten umfassende Leistungsindikatoren der Lieferanten in die Berichterstattung einfließen.
Es gibt viele SRM-Softwareprogramme, aber nicht alle sind gleichwertig. Bewerten Sie immer Preis, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit beim Kauf von SRM-Software.
5. Erstellen Sie einen Risikomanagementplan
Egal wie gut Ihre Lieferantenbeziehungen sind, Dinge können schiefgehen. Daher ist ein Risikomanagementplan unerlässlich.
Ihr Unternehmensplan sollte Risiken wie Lieferantenausfälle und Naturkatastrophen umfassen. Er sollte auch detaillieren, wie Sie Lieferantenrisiken reduzieren werden.
Wenn Sie sich Sorgen über Lieferantenausfälle machen, arbeiten Sie mit mehreren Anbietern für jedes Produkt oder jede Dienstleistung zusammen. So können die anderen weitermachen, falls eine Versorgung ausfällt.
6. Planen Sie die Problemlösung
Ein Plan zur Problemlösung ist neben einem Risikomanagement- und KPI-Plan unerlässlich.
Dieser Plan wird Ihre Schritte zur Problemlösung enthalten. Er sollte beinhalten, wen Sie kontaktieren, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wie lange es dauert, das Problem zu beheben, und wie zukünftige Störungen verhindert werden können.
Dieser Plan stellt sicher, dass Probleme schnell und effizient gelöst werden, um Geschäftsstörungen zu minimieren und eine sinnvolle Geschäftsstrategie zu fördern.
Denken Sie immer daran, dass SRM zweiseitig ist. Diese Best Practices und echte Kooperationen helfen Ihnen, ein starkes Lieferantennetzwerk aufzubauen, das gemeinsamen Erfolg und langfristiges Wachstum ermöglicht.
Zusätzlicher Tipp: Beziehungen sind wichtig. Respektieren Sie Lieferanten, schätzen Sie ihr Feedback und feiern Sie Erfolge gemeinsam. Persönliche Bindungen können Partnerschaften stärken und Ihnen helfen, Probleme gemeinsam zu lösen.
Warum sind Lieferantenbeziehungen wichtig?
Wie Lieferanten Ihr Unternehmen wahrnehmen, kann in einem wettbewerbsintensiven Markt den Unterschied ausmachen. Zuverlässige Lieferanten zu haben:
- Hält die Markteinführungszeit gering
- Garantiert die besten Konditionen, Preise und den Wert für benötigte Waren und Dienstleistungen
- Garantiert die Verfügbarkeit von Produkten und Dienstleistungen, die den Unternehmensumsatz beeinflussen
- Das Auslagern von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Operationen und Waren ermöglicht es Ihnen, sich auf Innovation und Strategie zu konzentrieren.
Herausforderungen im Lieferantenbeziehungsmanagement
Die meisten Prozesse mit externen Parteien sind schwierig. Qualitätslieferanten mit einzigartigen Produkten stehen unter starkem Wettbewerb. Grenzüberschreitende Anbieter verschärfen diese Probleme erheblich.
Vor der Beziehung: Lieferantenkenntnis Während der Beziehung: Lieferantenengagements
Wird der Anbieter kooperieren? Sind sie eine juristische Person für die Zahlung? Haben sie Geld? Bieten sie gute Konditionen? Schätzen sie die Beziehung zu Ihrem Unternehmen? Halten sie ihr Wort?
Hat der Lieferant alle Dokumente zur Aufnahme der Beziehung bereitgestellt? Haben sie den Vertrag erfüllt? Ist der Anbieter noch nützlich? Probleme mit dem Lieferanten? Gibt es Kommunikationsprobleme?
Schlussfolgerung
Supplier Relationship Management (SRM) ist entscheidend für den Aufbau und die Aufrechterhaltung starker, produktiver Beziehungen zu Lieferanten. Durch das Verständnis der verschiedenen Arten von SRM, die Anpassung von Strategien an unterschiedliche Lieferanten und die Implementierung von Best Practices für Kommunikation, Innovation und Risikomanagement können Unternehmen ein Netzwerk vertrauenswürdiger Partner schaffen. Diese Partnerschaften verbessern nicht nur die Betriebseffizienz, sondern bieten auch einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt. Die Investition in die richtigen Werkzeuge und die Pflege offener, respektvoller Beziehungen zu Lieferanten sichert den langfristigen Erfolg und das Wachstum beider Parteien.