Einleitung:
Bauarbeiter benötigen PSA, um sich vor herabfallenden Gegenständen, Chemikalien und elektrischen Gefahren zu schützen. Die PSA muss ordnungsgemäß passen, um effektiv zu sein. Die OSHA-Vorschriften zur PSA, die Notwendigkeit gut sitzender Ausrüstung für verschiedene Körpertypen und die spezifische PSA für Bauarbeiter werden in diesem Artikel behandelt.
OSHA und PSA-Standards
Die OSHA verlangt von Arbeitgebern, dass sie von den Arbeitern die Nutzung von PSA in allen Arbeitsbereichen mit gefährlichen Bedingungen oder wenn bestimmte OSHA-Vorschriften PSA erfordern, um Gefahren zu reduzieren, verlangen.
Der Standard 29 CFR 1926.28(a) verpflichtet Arbeitgeber, von den Arbeitern das Tragen von PSA zu verlangen, um sie vor arbeitsbedingten Risiken zu schützen. Die allgemeinen Industriestandards der OSHA behandeln dieses Problem im Bausektor jedoch nicht.
OSHA hat Vorschriften zum Schutz der Füße, des Kopfes, des Gehörs, der Augen und des Gesichts von Bauarbeitern sowie zum Atemschutz, Absturzschutz, Arbeiten über oder in der Nähe von Wasser und zu Ausgrabungsarbeiten.
ANSI-Standards sind ebenfalls von der OSHA für alle PSA vorgeschrieben.
Arbeitgeber müssen die Arbeiter, die PSA verwenden, darin schulen, wann sie benötigt wird, welche Art von Ausrüstung benötigt wird, wie man sie trägt und anpasst, ihre Grenzen und wie man sie pflegt, wartet und entsorgt.
Arbeitgeber sollten ihre Schutzausrüstung auf den OSHA-Vorschriften basieren, obwohl zusätzliche Einschränkungen vorteilhaft sein könnten. Eigentümer von Bauprojekten, Generalunternehmer und spezialisierte Gewerke haben manchmal PSA-Anforderungen für das Personal und die Mitarbeiter vor Ort, die über die OSHA-Richtlinien hinausgehen.
Zehn Arten von Bau-PSA
Es gibt 10 Arten von Bau-PSA, die verwendet werden, um Arbeiter vor bestimmten Gefahren am Arbeitsplatz zu schützen. Das Gerät muss jedem Arbeitnehmer korrekt angepasst werden, um effektiv zu sein.
Lockere PSA könnte während der Arbeit abrutschen oder sich verschieben und Arbeiter Gefahren aussetzen. Wenn sie zu eng ist, kann sie Unbehagen verursachen oder die Bewegung behindern, was es schwierig macht, sicher und effizient zu arbeiten.
Hier sind einige gängige PSA und wie sie Arbeiter vor Gefahren auf der Baustelle schützen.
1. Schutz des Kopfes
Die OSHA verlangt, dass Bauarbeiter, die der Gefahr von Kopfverletzungen durch Aufprall, herabfallende oder fliegende Gegenstände, elektrischen Schlag oder Verbrennungen ausgesetzt sind, Helme tragen.
Ein Schutzhelm verhindert häufige Kopfverletzungen. Ein lockerer oder nicht richtig befestigter Schutzhelm kann nicht vor Verletzungen schützen. Ein herabfallender Schutzhelm könnte Arbeiter herabfallenden Gegenständen aussetzen. Der Schutzhelm kann Unbehagen oder Kopfschmerzen verursachen, wenn er zu eng ist.
2. Augen- und Gesichtsschutz
Um die Exposition gegenüber fliegenden Trümmern, flüssigen Chemikalien und anderen gefährlichen Gegenständen zu verringern, müssen Arbeitgeber von den Arbeitern verlangen, Augen- oder Gesichtsschutz, einschließlich aufsteckbarer oder aufschiebbarer Seitenschilde, zu tragen.
Der Augenschutz eines Bauarbeiters könnte nicht richtig passen und schwerwiegende Verletzungen verursachen. Unpassende Brillen können die Nase hinunterrutschen oder beschlagen, während enge Brillen schmerzen können.
Arbeiter könnten Gasexposition, Aufnahme scharfer Partikel oder Verlust des Augenlichts erleben. Bauarbeiter müssen von der OSHA eine PSA-Schulung erhalten, um Gefahren zu erkennen und ihre Ausrüstung richtig zu verwenden.
3. Gehörschutz
Arbeiter müssen mit Gehörschutz geschützt werden, wenn die Lärmbelastung nicht unter die vorgeschriebenen Grenzwerte gesenkt werden kann.
Bauarbeiter verwenden Ohrstöpsel oder Kapselgehörschützer, um laute Geräusche zu blockieren. Die Passform von In-Ear-Geräten ist entscheidend. Andernfalls bieten diese Produkte möglicherweise nicht genügend Schutz. Enge Ohrstöpsel können Ohrenentzündungen verursachen, während lose herausfallen können.
Siehe die folgende Tabelle für die von der OSHA zulässigen Lärmpegel und die Stunden, die Arbeiter ihnen ohne Gehörschutz ausgesetzt sein können.
4. Atemschutz
Atemschutz schützt Arbeiter vor Chemikalien, Staub und anderen Atemgefahren. Jedoch könnte ein nicht richtig sitzender Atemschutz nicht schützen. Enge Atemschutzgeräte können unbequem sein oder möglicherweise Atemprobleme verursachen, während lose möglicherweise nicht richtig abdichten.
5. Arm- und Handschutz
Bauarbeiter benötigen Handschuhe, um Schnitte, Abschürfungen und andere Handverletzungen zu vermeiden. Allerdings könnten nicht richtig sitzende Handschuhe nicht schützen. Enge Handschuhe können unbequem sein oder die Bewegung behindern, während lose Handschuhe abrutschen oder sich an Geräten verfangen könnten.
6. Fuß- und Beinschutz
Bereiche mit fallenden oder rollenden Gegenständen, scharfen oder durchdringenden Gegenständen oder elektrischen Risiken erfordern Schutzschuhe. Arbeiter müssen auch ihre Füße und Beine gegen Explosionen, statische Elektrizität und heiße oder ätzende Materialien schützen.
Die OSHA verlangt, dass der Fußschutz von Bauarbeitern die Testmethoden und Leistungskriterien von ASTM International für Schutzkappen-Fußbekleidung erfüllt.
7. Hautschutz
Laut OSHA ist der Handkontakt ein großes dermales Expositionsrisiko. Wie beim Handschutz sollten Arbeiter Handschuhe tragen, die zu ihrer Arbeit passen.
Schweißer und Eisenarbeiter benötigen möglicherweise Thermohandschuhe, um ihre Hände und Arme vor heißen Materialien zu schützen.
8. Absturzsicherung
Stürze sind die Hauptursache für Bauunfälle und OSHA-Verstöße. Geländer, Sicherheitsnetze oder persönliche Absturzsicherungsvorrichtungen sind für Bauarbeiter erforderlich, die sechs Fuß oder mehr über dem Boden an vorderen Kanten arbeiten.
Absturzsicherungssysteme haben Verankerungsverbindungen, einen Gurt und eine Verbindungslinie, Verzögerungsvorrichtung, Sicherheitsleine oder alle drei. Jedes Mal, wenn diese Systeme verwendet werden, sollten sie sicher angepasst werden, um Arbeiter im Falle eines Sturzes stabil zu halten. Sie verteilen die Aufprallenergie auf die Oberschenkel und das Gesäß der Arbeiter.
9. Schutz vor elektrischem Schlag
Elektrische Gefahren sind auf Baustellen weit verbreitet. Arbeiter benötigen Schutzausrüstung, um sich vor Schock oder anderen Schäden durch diese Gefahren zu schützen. Arbeiter sollten von der OSHA vorgeschriebene gummiisolierende Decken, Matten, Abdeckungen, Leitungen, Handschuhe und Ärmel verwenden.
Von Kopf bis Fuß schützende PSA für Elektroinstallateure reduziert Störlichtbogen, Schock, Verbrennungen und andere elektrische Gefahren.
10. Leuchtende Kleidung
Unfälle auf der Baustelle werden hauptsächlich durch Gefahren durch Anfahren verursacht. Arbeiter sollten für Fahrzeugführer und Gerätebediener sichtbar sein, um diese Gefahr zu verringern.
Die OSHA schreibt Arbeitsplatzbeleuchtung für Sicherheit und Sichtbarkeit vor. Fahrzeuge können jedoch Bauarbeiter möglicherweise nicht sehen, insbesondere solche in der Nähe von Straßen und Autobahnen, ohne hochsichtbare Kleidung.
Die OSHA verlangt, dass diese Arbeiter in zwei Situationen hochsichtbare Ausrüstung tragen:
Die allgemeine Pflichtklausel der OSHA verlangt, dass Bauarbeiter in der Nähe von Ausgrabungen Schutz vor Gefahren haben, die erhebliche Verletzungen oder den Tod verursachen könnten.
Die OSHA hat staatsspezifische Standards für 22 US-Bundesstaaten. Bauunternehmen sollten die lokalen und nationalen Vorschriften kennen, um konform zu sein und ihre Arbeiter zu schützen.
Berücksichtigung der PSA-Bedürfnisse von Frauen und Minderheiten
Frauen im Baugewerbe haben seit der OSHA-Studie zur Gesundheit und Sicherheit von Frauen im Bauwesen von 1999 und früheren Veröffentlichungen in den 1990er Jahren über den Mangel an passenden PSA-Alternativen geklagt.
Arbeitgeber, PSA-Hersteller und Lieferanten haben ein falsches Verständnis davon, was Frauen und Minderheiten im Bausektor benötigen, aufgrund von mangelnder Kommunikation und Verständnis. Dies bedeutet, dass diesen unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen weiterhin PSA fehlen, wie oben berichtet.
Eine Studie von BMG Global Health ergab, dass Atemschutzgeräte (RPE) für weiße Männer kaukasischer Abstammung ihren Gesichtern passen. Schlecht sitzende COVID-19-Masken setzen schwarze, asiatische und Minderheitenfrauen (BAME) in Gefahr.
Im Bauwesen müssen Frauen möglicherweise PSA für kaukasische Männer anpassen, um richtig zu passen und ihre Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
Schutzhelme, die für kurze oder glatte Frisuren ausgelegt sind, sind schwer für Frauen mit dickem Haar oder religiös bedeckte Frauen zu tragen. PSA für Frauen sollte gemäß den Körpermaßen passen. Wenn die Ausrüstung kaputt ist oder nicht passt, sollte der Arbeitgeber sie ersetzen.
Die Passform der PSA eines Arbeiters kann sich auch nach Schwangerschaft, Geburt und Wechseljahren ändern. Anpassbare PSA wie Warnwesten mit Klettverschluss können schwangeren Frauen mit wachsendem Bauch helfen. Elastische Bundweiten und zahlreiche PSA-Anpassungen erfüllen die Bedürfnisse von schwangeren und postpartalen Arbeiterinnen, medizinischen Patienten, chirurgischen Patienten, Patienten mit Gewichtszu- oder -abnahme und anderen.
Damit Frauen effektivere PSA erhalten, müssen Bauarbeiterinnen PSA bewerten und Rückmeldungen geben, um Lieferanten, Händler und Hersteller über ihre Bedürfnisse zu informieren.
Jeder Arbeitsplatz benötigt gut sitzenden Körperschutz.
Bauarbeiter benötigen gut sitzende PSA für unterschiedliche Körpertypen. Diese Anforderung nähert sich einem Branchenstandard, steht jedoch noch vor mehreren Herausforderungen.
Die Ausrüstung der Mitarbeiter sollte anpassbar sein, um ihren Körpern gerecht zu werden, einschließlich Veränderungen durch Gewicht, Gesundheit und Schwangerschaft. Schutzgerätehersteller und Bauunternehmen sollten den Arbeitern auch ermöglichen, Rückmeldungen zur PSA zu geben.
Der One-Size-Fits-All-Ansatz ist unrealistisch und reduziert den Schutz der Ausrüstung, wodurch Arbeiter gefährdet werden.
Arbeitgeber sollten PSA für alle Körpertypen, Geschlechter, Ethnien und andere Eigenschaften der Arbeiter bereitstellen. Diese Maßnahmen ermöglichen sicheres und effizientes Arbeiten für alle.
Fazit:
Zusammenfassend benötigen Bauarbeiter gut sitzende PSA für Sicherheit, Produktivität und Wohlbefinden. Während die Branche integrativere Standards annimmt, müssen Arbeitgeber, PSA-Hersteller und Arbeiter zusammenarbeiten, um die Anforderungen aller Körpertypen, Geschlechter und Ethnien zu erfüllen. Bauunternehmen können durch die richtige Anpassung der Ausrüstung, das Bereitstellen von Rückmeldungen und das Befolgen von OSHA- und Industriestandards einen sichereren, effizienteren Arbeitsplatz schaffen.